Wenn noch die Rede von den Religionen ist und nicht nur eine ablehnende Haltung vorliegt, wird besonders in den letzten Jahrzehnten vom „interreligiösen Dialog“ gesprochen.
Was bedeutet dies?
„Inter“ ist Latein und bedeutet soviel wie „zwischen“. „Religiöser“, weil es sich um zwei verschiedene Religionen handelt. Der „Dialog“ bedeutet also einfach, daß zwei verschiedene Religionen zwischen / miteinander sprechen. Mehr erst einmal nicht.
Seit dem II. Vaticanum ist die Kirche von ihrem allumfassenden Absolutheitsanspruch gewichen und hat gesagt, daß jede Religion ein Fünkchen Wahrheit besäße. So war der Weg für ein religiöses Gespräch, das vorher natürlich auch stattfand, geebnet.
Wenn der Buddhismus, Hinduismus oder Protestantismus eine gewissen Wahrheit inne- hatte, sollten sie ihn auch kundtun dürfen, so die nachkonziliare Konzilsgeistmeinung
Leider ist der interreligiöse Dialog durch liberale Religionslehrer, Priester und andere Menschen der Kirche zu dem Schlachtruf geworden, an dem sie so sehr hängen, daß sie ihre eigenen Wurzeln verkommen lassen. Einheit in der Vielfalt, so heißt die daraus entstandene Prämisse.
Schulkinder werden schon in der Unterprima mit protestantischem, fernöstlichem oder orthodoxen Gedanken konfrontiert.
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