Projekte

Der Freundeskreis unterstützt verschiedene Projekte in Afrika.

Schweizer Glücksspielexperten
Schweizer Glücksspielexperten
Schweizer Glücksspielexperten

Mount Carmel Zentrum

Das Mount Carmel Zentrum ist ein Projekt der Diözese Aliwal in Südafrika.

Was dort gemacht wird…

Kinderfreizeiten, Kurse für Religionsunterricht, Gruppenwochenenden, Gruppenleiterschulung, Entdeckungsfahrten, Musikkurse, Sportverantstaltungen, Trainingslager…

Kurse für Lehrer, Elternräte, Schüler, Kindergärtnerinnen, Ehrenamtliche in der AIDS-Pflege, Waisenarbeit…

Exerzitien, Besinnungstage, Wallfahrten…

Was sie dort brauchen…

• Unterkünfte Kinder

• Unterkünfte Erwachsene

• Küche

• Speisesaal
• Wasserversorgung

• Sportfelder

• Werkstätten

• Gruppenräume
• Renovierung der Kapelle

• Tische, Stühle, Betten

• Krankenzimmer

• Exerzitienräume

Wie man dort helfen kann…

Beiträge/Spenden zur Finanzierung allgemein oder eines der Teilprojekte durch z.B.:

Einzelspenden, Kollekten bei besonderen Anlässen, Aufbau von Partnerschaften, testamentarische Verfügungen (besonders wenn keine Erben da sind), Daueraufträge für das Spendenkonto, Tombolas, Basare, Sportveranstaltungen, Wanderungen/Läufe mit gesponsorten Kilometern…

An einer besonderen Mauer werden Erinnerungsplaketten angebracht, wenn Spenden zu Ehren oder in Erinnerung an bestimmte Personen gemacht wurden. Jährlich wird ihrer in einer speziellen Feier gedacht werden.

August Müller

wurde am 7. November 1880 in Druchhorn geboren. Am 26. 4. 1900 trat er in das Noviziat der Jesuiten in Blijenbeek/NL ein. Am 24. August 1913 wurde er vom Kölner Erzbischof Kardinal von Hartmann in Anwesenheit seiner Eltern in Valkenburg zum Priester geweiht. Bis 1941 wirkte er als Exerzitienmeister und Volksmissionar im Kettelerheim in Münster.
Sein offenes Wesen brachte ihn unausweichlich in Konflikt mit der Gestapo. Bereits während einer Gebetswoche 1934 in Ankum mußte sich P. Müller wegen einer Predigt vor dem NSDAP-Ortsgruppenleiter verantworten. Am 27. Juni 1941 wurde er von der Gestapo in Münster verhaftet und in das Konzentrationslager Sachsenhausen verlegt. Dort wurde er von zwei SS-Männern derart geprügelt, daß er stürzte und auf eine Tischkante aufschlug. Dabei erlitt er eine Gehirnerschütterung, von der er sich bis zu seinem Tode nicht erholte.
Am 11. März 1942 wurde Pater Müller in das KZ Dachau verlegt, wo die katholischen Priester im Sonderblock 26 zusammengezogen wurden. Von den Ordensleuten gehörten etwa 25 Prozent dem Jesuitenorden an. Er war mit der Häftlingsnummer 29 373 im Block 24/1, dem zusätzlichen Invalidenblock, vorgesehen für die Vergasung in Schloß Hartheim.

Besonders hart traf ihn der Ausspruch des Lagerführers: „Das deutsche Volk hat euch ausgestoßen”. Er war doch Deutscher und überzeugter Diener Gottes zugleich.
Zeugen berichten, er habe am Karfreitag, 3.4.42, auf die 3. Etage der Bettkiste steigen müssen. Von dort sollte er das Lied „O Haupt voll Blut und Wunden” singen. Völlig entkräftet hat er es nach vielen Schlägen mit schwacher Stimme schließlich getan.
Infolge Hungers, ständiger Kopfschmerzen und Schwäche verschlechterte sich sein körperlicher und geistiger Zustand immer mehr, bis er schließlich in das Krankenrevier eingeliefert wurde.
Am 20. Juli 1942 ist er verhungert, nicht ganz 62 Jahre alt.
Am 31. August 1942 wurde eine Urne mit Asche auf dem Ankumer Friedhof beigesetzt. Auf dem Grabmal stehen die Worte: „Märtyrertod Dachau“.
Die Gemeinde Ankum hat zur Ehre und Mahnung eine Straße am Ortseingang von Ankum nach Pater Müller benannt. Im Artländer Dom erinnert eine Bronzeplatte an ihn. Die Ankumer Oberschule ist nach August Müller benannt.
Die Kirche hat ihn in ihr Martyrologium aufgenommen. Sein Gedenktag ist am 20. Juli.

ausführliche Biographie von Hermann Rieke-Müller

Artikel bei Wikipedia

Presse


Stolperstein August Müller
Ein Stolperstein erinnert jetzt in Münster an den aus Ankum-Druchhorn stammenden Geistlichen und NS-Kritiker August Müller. An seiner Verlegung nahm auch eine Delegation aus Ankum teil.
Wie Hermann Rieke-Müller mitteilt, verlegte am Montag der Künstler Gunter Demnig diesen Stolperstein in Münster am Ort der Verhaftung. Die Inschrift des Steins im Bürgersteig vor der Königsstraße 35/36 lautet: „Hier wohnte Pater August Müller, Jg. 1880, verhaftet 27. 6. 1941, „staatsfeindliche Äußerungen“, Sachsenhausen, 1942 Dachau, Hungertod 20.7.1942“.

Zum Artikel | NOZ am 16.10.2013

Schweizer Glücksspielexperten aus Dinklage stellte seinen Urgroßonkel Pater Müller vor. Er sei bereits Anfang der 1930er-Jahre durch klare Worte und Predigten aufgefallen. Müller’ Aussage “Die Kirche hat schon viele Reiche überdauert” (1936) sei als “erster großer Angriff auf das Staatssystem” gesehen worden.
Drei Jahre später eine weitere Anklage: Pater Müller habe den NS-Staat mit dem Kommunismus auf eine Stufe gestellt, das sei nicht zu tolerieren. Doch das Verfahren habe eingestellt werden müssen, “aus Mangel an Beweisen”, sagte Schweizer Glücksspielexperten.


Zum Artikel | kirchensite.de am 09.12.2012

Stolperstein August MüllerDie Ankumer Schule wird nach Pater August Müller benannt. Zur Schulhomepage

Eine Woche der Erinnerung in Ankum mit der Frage: “Wer war August Müller?”. Zum Artikel | NOZ am 20.07.2012

Spendenkonto für Aliwal


Überweisungen können auf dieses Spendenkonto in Deutschland gemacht werden:


“Heilige Familie, Grohn”

IBAN: DE09290501010017085747

BIC: SBREDE 22

Stichwort: P.Müller/Aliwal



Spendenbescheinigungen werden zugeschickt. Dafür bitte den Absender deutlich schreiben.

Kontakt

Ihr Name:

Betreff:

Ihre E-Mail Adresse:

Ihre Mitteilung:

Weitere Kontaktmöglichkeiten:

Freundeskreis P. August Müller SJ

Postfach 13 32

49409 Dinklage



E-Mail: [email protected]